Corona Infos

Die Coronazeit hat auch uns in unseren Veranstaltungen eingeschränkt. 2021 haben wir nur zwei Dialoge durchgeführt, aber wir waren kulturpolitisch aktiv um die Entstehung eines Kulturgesetzes für NDS und um die Frage der sozialen Absicherung von Kulturschaffenden. Auf der Seite AKTUELLES sind die Ergebnisse ausführlicher dargestellt.
Mit dem im März 2022 neu gewählten Vorstand und dem benannten Kuratorium wollen wir wieder Programme entwickeln und hoffen, dass wir uns bald mit spannenden Themen wiedersehen.

Der neue Vorstand hat dabei entschieden, dass er sich mit Themen unter „Nachgefragt“ auseinandersetzt. Wir wollen verfolgen, welche Konsequenzen unsere Anstöße hatten. Und wir werden uns unter „Anstoßen“ mit aktuellen Fragestellungen auseinandersetzen und sie hoffentlich als politischen Impuls auf den Weg bringen. Und unter dem Stichwort „Leidenschaften“ werden wir Menschen und ihre Themen vorstellen, Menschen, die für ihre Themen brennen.

Veranstaltungen

KULTURFORUM tritt für die Einführung fairer Honorare für Kulturschaffende ein

Seit 2021 diskutiert das Kulturforum die Einführung fairer Honorare für Kulturschaffende. Kultur ist schließlich Arbeit, aber kulturelle Leistungen sind nicht immer durch Tarifgebiete abgedeckt. Im Rahmen einer Klausurtagung des Kulturforums am 2. August 2023 mit Vertreter/-innen der Kultur und der Politik ist nunmehr ein gemeinsames Ergebnis erzielt worden, das Arbeitsgrundlage für politische Entscheidungen sein kann, um die soziale Lage von Künstler/-innen zu verbessern.

Die KMK Honorar-Matrix-Struktur, auf die sich die Kulturminister der Bundesländer in ihrer jüngsten Kulturministerkonferenz verständigt haben, ist dabei Grundlage für anzuerkennende Leistungen von Kulturschaffenden im freien Bereich.

Kulturforum setzt sich für die Entbürokratisierung von Förderverfahren ein

Kultur machen ist aufregend. Aber die Förderung der Kulturprojekte  kann noch aufregender sein . 

Kann es nicht einfacher gehen, Anträge und Verwendungsnachweise zu verfassen? Wir verlangen ja in allen Lebensbereichen nach Vereinfachung von Verwaltungsprozessen, warum nicht auch im Kulturförderbereich? Hier kann die Landeshauptstadt Hannover vorangehen, Impulse setzen, um im Zeichen der Zeit zu stehen.

Kulturforum erwartet der Opfer, nicht der Täter zu gedenken

Im Rahmen der Veranstaltung des Kulturforums „Koloniale Vergangenheit, aber gemeinsame Zukunft – Wege der Erinnerungskultur“ am 8. März 2023 ist eines sehr deutlich geworden: Das sog. Karl-Peters-Denkmal muss ausgetauscht werden. Nicht über den Täter kann der Vergangenheit gedacht werden, sondern die Opfer von Mord und Sklaverei müssen an an seine Stelle rücken. Nicht der von Nationalsozialisten aufgestellte Stein und sein Grabmal können länger hingenommen werden, sondern ein von Demokrat/-innen veranlasstes Denkmal muss anstelle stehen.

Kulturforum stößt eine Initiative für kulturelle Bildung an Schulen an

Das Kulturforum hat bei der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der Bundes-SPD folgenden Antrag eingereicht und hofft, dass sich Hannover dieser Initiative anschließt.

Kulturforum empfiehlt der Politik dringend eine Beteiligung von Bürger/-innen

Die Politik muss dringend Beteiligungsformate finden und ernsthaft durchführen, wenn es um Themen und Projekte in der Stadtgesellschaft geht. Sie muss Formate einführen, in denen die Bürgerschaft ihre Sorgen, ihre Anregungen vermitteln kann. Wo, wenn nicht in der Politik und ihrer demokratischen Aufgabe, sollte sie das sonst tun? Aber sie muss es auch tun können, um nicht mit populistischen Angeboten demonstrativ auf den Mangel an Beteiligung zu reagieren. Das Kulturforum hat hierzu im September 2023 ein Werkstattgespräch durchgeführt, dessen Ergebnisse Ansätze zeigen, wie das Thema Beteiligung sich entfalten kann.